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Online-Betrug: So schützt Du Dich vor miesen WhatsApp-Maschen

Kriminelle nutzen heutzutage am liebsten das Internet, um Dich um Dein Geld zu bringen. In einem solchen Fall spricht man von Internet- oder Online-Betrug, Cyberkriminalität oder Cybercrime. Unser Ratgeber stellt häufige Betrugsmaschen per WhatsApp vor und gibt Tipps zum Umgang mit Internet-Kriminalität.

So vielfältig wie das Internet sind auch die Gesichter von Online-Betrug. Trickbetrüger gehen erfinderisch vor und schlüpfen in immer neue Rollen. Mal geben sie sich als Angehörige oder Freund:innen aus, mal als Bankmitarbeiter:innen, Polizist:innen oder Kundendienst-Mitarbeiter:innen. Das Ziel bleibt immer das Gleiche: Du sollst Geld überweisen oder sensible Daten wie Kontoinformationen, Login-Daten, Deine Adresse oder Ausweisnummer preisgeben.

Warum werden Senior:innen besonders häufig Opfer von Online-Betrug?

Senior:innen gelten unter Trickbetrüger:innen als einfache und lohnende Opfer. Sie sind finanziell oft gut gestellt und leben häufig allein. Außerdem sind sie keine „Digital natives“, also ohne digitale Geräte wie Smartphones aufgewachsen. Gleichwohl sind viele Senior:innen online aktiv. Sie nutzen ihren Mobilfunktarif (Whatsapp SIM bietet einen speziellen Senioren Prepaid Tarif) zum Chatten, Shoppen und für Social Media – genau wie jüngere Generationen auch. Zusammen mit einem größeren Vertrauen in ihre Mitmenschen macht sie das anfällig für die Gefahren des Internets.

Besonders Messenger-Dienste wie WhatsApp sind unter Senior:innen beliebt, um Kontakt mit Verwandten und Freund:innen zu halten. Kriminelle wissen das und nutzen die App für ihre Zwecke.

Alles im Überblick

  1. Arten von Online-Betrug
    1. Phishing: Diebstahl von persönlichen Daten
    2. Love-Scamming: Liebesbetrug per WhatsApp
    3. Schockanrufe oder -nachrichten über WhatsApp
    4. Technischer Support-Trick: Falscher Kundenservice
    5. Enkeltrick über WhatsApp
    6. Schnäppchen-Angebote per WhatsApp
  2. Grundlegende Sicherheitsregeln für das Internet
    1. Tipps zur Vermeidung und Erkennung von Online-Betrug
    2. Sicherheitssoftware & Passwortmanagement
    3. Organisationen, die vor Online-Betrug schützen
  3. Online-Betrug bei der Polizei melden

1 Arten von Online-Betrug

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Online-Betrug, doch viele folgen einem bestimmten Schema. Entweder gibt sich der oder die Betrüger:in als eine dir nahestehende Person aus – etwa als Freund:in oder Familienmitglied. Oder er oder sie lässt Dich glauben, Du hättest mit einer Autoritätsperson zu tun. Das kann zum Beispiel ein:e Bankmitarbeiter:in oder ein:e Polizist:in sein.

Ein klassischer Einstieg für die erste Gruppe ist die Frage: "Rate mal, wer dran ist?". Wenn Du am Telefon oder in einer WhatsApp-Nachricht mit dieser Frage begrüßt wirst, solltest Du misstrauisch werden. Sobald Du den Namen eines oder einer Angehörigen oder Bekannten nennst, wird der oder die Anrufer:in den Namen bestätigen. Damit hat er oder sie nicht nur eine wichtige Information über Dich gewonnen, sondern auch Dein Vertrauen.

Geh bei dieser Art von "Ratespielchen" grundsätzlich davon aus, dass Du über den Tisch gezogen werden sollst. Ein guter Trick: Nenne irgendeinen Namen, der in Deiner Familie oder Deinem Freundeskreis nicht vorkommt. Antwortet der oder die Anrufer:in mit "Genau", legst Du am besten gleich auf oder brichst den WhatsApp-Chat ab.

Im Folgenden stellen wir Dir verschiedene beliebte Online-Betrugsmaschen vor.

1.1 Phishing: Diebstahl von persönlichen Daten

Beim Phishing sollst Du um sensible und wertvolle Daten gebracht werden. Das können etwa PIN- oder Konto-Nummern, Login- oder Adress-Daten sein. Absender der WhatsApp-Nachricht ist angeblich

eine Bank, ein Telefon-Anbieter,ein Zahlungsdienstleister oderein Unternehmen.

In Phishing-Nachrichten befindet sich immer ein Link oder Button. Klickst Du darauf, landest Du auf einer Website mit einem Formular, in das Du Deine Daten eintragen sollst. Mittlerweile werden Phishing-Seiten so geschickt gefälscht, dass sie kaum von der richtigen Website des angeblichen Absenders zu unterscheiden sind.

So gehst Du mit Phishing-Nachrichten um

Sei immer wachsam, wenn Du aufgefordert wirst, persönliche Daten oder Informationen preiszugeben. Klicke nicht auf den angegebenen Link, sondern gib die Internetadresse der Bank händisch in den Browser ein.

Achte besonders auf die Adresse der Absenderin oder des Absenders, auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler sowie andere Unstimmigkeiten. Sei besonders vorsichtig, wenn die Nachricht einen Dateianhang beinhaltet – etwa eine WhatsApp-Sprachnachricht. Bitte auf keinen Fall öffnen: Dabei handelt es sich fast immer um einen Virus. Hast Du den Dateianhang doch geöffnet, gehe wie folgt vor:

  1. Schalte das Gerät aus.
  2. Lass Dich von Fachleuten über die Entfernung des Virus beraten.
  3. Alternativ kannst Du die Infektion von Computerfachleuten beseitigen lassen.

1.2 Love-Scamming: Liebesbetrug per WhatsApp

Romance- oder Love-Scamming ist eine besonders gemeine Form des Online-Betrugs. Dabei baut der oder die Täter:in über Wochen oder gar Monate hinweg per WhatsApp eine Beziehung zu Dir auf. Die Kriminellen sind psychologisch geschult. Sie erschaffen eine:n fiktiven Traumpartner:in, inklusive aus dem Internet gestohlener Fotos. In immer gefühlvolleren Nachrichten spielen sie Dir romantische Gefühle vor.
Erst, wenn Du Dich in die oder den Unbekannte:n verliebt hast, bittet er oder sie Dich um Geld – zum Beispiel für ein Flugticket, um Dich besuchen zu können. Aus Gründen, die wiederum Geld kosten, kann der oder die Betrüger:in den Flug dann angeblich nicht wahrnehmen. Das kann ein Unfall, eine plötzliche Erkrankung oder ein anderer Schicksalsschlag sein. Gehst Du auf die Geldforderungen ein, verlangt der oder die Täter:in nach und nach immer größere Summen. Viele Opfer wurden mit dieser perfiden Betrugsmasche um ihr gesamtes Erspartes gebracht.
So gehst Du mit Love-Scamming um
Du kannst das Bild, das der oder die Unbekannte Dir geschickt hat, in der Google-Bildersuche hochladen. Auf den Hilfeseiten der Suchmaschine gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das funktioniert. Taucht das Bild im Zusammenhang mit einem anderen Namen auf, bist Du höchstwahrscheinlich Opfer eines Love Scams geworden. Es tut weh, sich dies einzugestehen. Auch wenn es schwerfällt: Zögere nicht, Dich Freund:innen oder Verwandten oder einer Opfer-Beratung wie dem „Weißen Ring“ anzuvertrauen.

1.3 Schockanrufe oder -nachrichten über WhatsApp

Ein:e Dir unbekannte Absender:in meldet sich bei Dir und schildert eine Notsituation, in der sich ein Familienmitglied von Dir angeblich befinden würde. Bei dieser Notlage kann es sich um einen Unfall, eine Verhaftung, einen Krankenhausaufenthalt oder ähnliches handeln. Der oder die Anrufer:in gibt sich als Dein eigenes Familienmitglied aus oder auch als Polizist:in, Rechtsanwält:in oder ähnliches. Einige Betrüg:innen weinen und schluchzen am Telefon, damit Du die Stimme nicht identifizieren kannst.

Der oder die Anrufer:in verlangt nun einen größeren Geldbetrag. Manchmal klingelt es noch während des Telefonats oder WhatsApp-Gesprächs an der Haustür. Dort steht schon jemand bereit, um das Geld in Empfang zu nehmen. In anderen Fällen sollst Du schnell eine Summe auf ein Konto überweisen.

So gehst Du mit gefälschten Schock-Nachrichten um

Die Polizei empfiehlt, grundsätzlich misstrauisch zu sein, wenn ein:e Unbekannte:r von einer Notsituation berichtet und Geld fordert. Stelle Fragen, die nur tatsächliche Verwandte beantworten können. Lass Dich nicht unter Druck setzen und überweise kein Geld sondern kontaktiere Deine:n Angehörige:n über die Dir bekannte Nummer.

1.4 Technischer Support-Trick: Falscher Kundenservice

Beim Support-Trick fordern Dich die Betrüger:innen auf, ein Hilfsprogramm auf Deinem Smartphone oder Computer zu installieren. Damit will der oder die angebliche Kundendienstmitarbeiter:in ein technisches Problem lösen, das in Wahrheit nicht existiert. Tatsächlich gewährst Du den Kriminellen damit Zugriff auf Dein Gerät. Mithilfe des Programms können die Täter:innen nun Deine sensiblen Daten abgreifen oder Dein Handy oder Computer beschädigen. Womöglich sollst Du noch eine Gebühr für den "Service" zahlen.

So gehst Du mit falschem Kundenservice um

Unternehmen kontaktieren Dich grundsätzlich nicht ungefragt per WhatsApp oder Telefon, um technische Hilfe zu leisten. Darum handelt es sich bei solchen Angeboten immer um einen Trick. Lass Dich nicht erschrecken, sondern blockiere den Kontakt sofort. Ein ähnlicher Fall sind Pop-Up-Fehlermeldungen – plötzlich aufpoppende Fenster auf Webseiten oder in Apps. Darin kann ein Text wie der folgende stehen: „Sie haben schadhafte Software heruntergeladen. Bitte kontaktieren Sie folgende Nummer: xxx“. Auch hierbei handelt es sich um einen Betrugsversuch. Rufe keinesfalls die angegebene Nummer an, sondern schließe einfach die Seite. Weitere Tipps zum Thema hat die Bundesnetzagentur zusammengestellt.

1.5 Enkeltrick über WhatsApp

"Hallo Oma, meine SIM-Karte ist kaputt. Habe jetzt übergangsweise diese Nummer. Kannst du die speichern?" Solche oder ähnliche Nachrichten hat wohl jede:r schon mal bekommen – und genau deswegen schöpfen die Wenigsten gleich Verdacht. Bei dieser Betrugsmasche gibt sich der oder die Absender:in als Dein Kind oder Enkelkind aus. Deswegen ist sie unter dem Namen "Enkeltrick" bekannt. Oft sind die vertraut klingenden Nachrichten mit Herzchen und Kuss-Smileys verziert.

Die Alarmglocken sollten spätestens klingeln, wenn Dein angebliches (Enkel-)Kind Dich in der nächsten Nachricht dazu bittet, Geld auf ein Dir unbekanntes Konto zu überweisen – angeblich, weil das Onlinebanking wegen der neuen Nummer nicht mehr funktionieren würde. Meist sollst Du per Sofort- oder Echtzeitüberweisung zahlen. Eine Rückbuchung ist dann nicht ohne weiteres möglich. Gehst Du darauf ein, folgen immer dreistere Lügen-Geschichten und Geldforderungen.

So gehst Du mit dem Enkeltrick um

Geh auf keinen Fall auf die Geldforderung ein. Hast Du Zweifel, ob es sich nicht doch um Dein Kind oder Enkelkind handeln könnte, ruf es unter der Dir bekannten Nummer an oder kontaktiere es per Festnetz. Hast Du Geld überwiesen, informiere Deine Bank – vielleicht ist eine Rücküberweisung noch möglich. Melde den Betrug außerdem der Polizei.

1.6 Schnäppchen-Angebote per WhatsApp

„Black Friday! 5000 kostenlose Produkte für Sie!“ Unter dem reizvollen Angebot folgt ein Link. Nur noch schnell einige Daten in ein Formular eintragen – schon kannst Du Dich auf Dein Geschenk freuen. Oder? Vorsicht: Bei vermeintlichen Sonderangeboten über WhatsApp handelt es sich fast immer um Betrugsversuche. Ob Produkttest, Gewinnspiel, Umfrage oder reduziertes Angebot: In Wirklichkeit erwarten Dich Spam-Mails und unerwünschte Anrufe. Im schlimmsten Fall wird Geld von Deinem Konto abgebucht.

So gehst Du mit Schnäppchen-Angeboten um

Schnäppchen-Betrugsnachrichten erkennst Du häufig an sogenannten Short-Links. Sie lassen nicht erkennen, wo der Klick hinführt und lauten zum Beispiel „tinyurl4.ru“ oder ähnlich. Klicke keinesfalls auf den Link – auch nicht, wenn das Angebot von einem Dir bekannten Kontakt weitergeleitet wurde. Du hast den Link angeklickt, Deine Adresse in ein Formular eingetragen und wirst jetzt mit Spam-Nachrichten bombardiert? Dann kannst Du der Nutzung Deiner Daten schriftlich widersprechen. Dieser Musterbrief der Verbraucherzentrale hilft dabei. Du hast Deine Kreditkartennummer angegeben? Nimm Kontakt mit Deiner Bank auf, um unerlaubte Abbuchungen von Deinem Konto zu verhindern.

2 Grundlegende Sicherheitsregeln für das Internet

Das Hinterhältige an Online-Betrug ist, dass die Betrüger:innen oft an starke Gefühle wie Angst, Liebe oder Einsamkeit appellieren. Außerdem machen sie Dir weiß, dass es äußerst dringend wäre. Bekommst Du beispielsweise von Deinem Kind die Nachricht, es sei in einen schlimmen Unfall verwickelt, erschrickst Du und willst schnell helfen. Erst im Nachhinein meldet sich der kritische Verstand. Auf diesen Effekt setzen die Betrüger:innen. Darum gilt grundsätzlich: Nimm Dir einen Moment Zeit. Atme tief durch und überprüfe, wie glaubwürdig die ganze Geschichte ist.

Mach Dir bewusst: Eine ganze Branche lebt davon, Internet-Nutzer:innen um ihr Geld zu bringen. Wer die gängigsten Betrugsmaschen kennt, kann sich vor Online-Betrug schützen. Bist Du doch auf ein:e Betrüger:in hereingefallen, ist das kein Grund, sich zu schämen. Die Täter:innen sind raffiniert und gut organisiert. Melde den Fall der Polizei und lass Dich beraten, wie Du am besten weiter vorgehst. Der beste Weg, um nicht auf Betrüger:innen hereinzufallen ist es, deren Tricks zu kennen und sich an einige einfache Faustregeln zu halten. Bist Du selbst mit diesen Regeln bereits vertraut, denke daran, auch Familienmitglieder und Freund:innen über den Umgang mit Online-Betrüger:innen aufzuklären.

2.1 Tipps zur Vermeidung und Erkennung von Online-Betrug

Einige grundsätzlichen Verhaltensmaßnahmen schützen Dich vor Internet-Kriminalität. Auch technische Lösungen wie Sicherheitssoftware und Passwortmanager bewahren Dich vor Online-Betrug.

  1. Gib keine privaten Informationen preis: Vermeide es, sensible Daten wie Adresse oder Kontodaten per WhatApp zu senden.
  2. Sende niemals Login-Daten über WhatsApp: Wirst Du danach gefragt, handelt es sich immer um einen Betrugsversuch.
  3. Verifiziere die Identität des Kontaktes: Frage im Zweifel Informationen ab, die ein:e Fremde:r nicht wissen kann (etwa den Namen eines Haustiers, die Farbe des Familienautos oder ähnliches.) Beachte dabei, dass es sich um Informationen handelt, die sich nicht in sozialen Netzwerken finden lassen.
  4. Brich Telefonate und Chat-Gespräche ab, wenn Dir der oder die Absender:in verdächtig vorkommt.
  5. Ruf bei Zweifeln Deine Angehörigen auf ihrer alten Handynummer an oder nutze alternative Kontaktmöglichkeiten wie E-Mail, andere Messenger-Dienste oder das Festnetz.
  6. Blockiere und melde verdächtige WhatsApp-Kontakte. Hier findest Du eine Anleitung.
  7. Hast Du Zweifel an der Seriosität einer Nachricht, klicke keine Links darin an.
  8. Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen-Angeboten per WhatsApp: Auch hierbei handelt es sich meist um Betrug. Klicke keine Links in solchen Nachrichten an.
  9. Leite Kettenbriefe per WhatsApp keinesfalls weiter.
  10. Hast Du Geld überwiesen, nimm möglichst schnell Kontakt zu Deiner Bank auf und lass das Geld rücküberweisen.
  11. Lösche verdächtige Nachrichten nicht, sondern informiere die Polizei.

2.2 Sicherheitssoftware und Passwortmanagement

Die meisten Betrüger:innen setzen auf menschliche Schwächen, um an ihr Ziel zu gelangen – hiergegen hilft nur gesundes Misstrauen. Es gibt aber auch nützliche Programme, die Dich vor Datenklau und Online-Betrug schützen können. Dazu gehören:

Sicherheitssoftware wie Antiviren-Schutzprogramme und Firewalls sowie Passwortmanager

Darüber hinaus solltest Du darauf achten, dass Du Dein Betriebssystem regelmäßig aktualisierst. In den Einstellungen Deines Geräts kannst Du außerdem die Installation von Apps aus unbekannten Quellen deaktivieren. Auf Nummer sicher gehst Du, wenn Du ein VPN verwendest. Das ist eine private Netzwerkverbindung, die alle Deine Daten verschlüsselt übermittelt. Sie ermöglicht sicheres Surfen im Internet.

Sicherheitssoftware: Vor dem Download gut informieren

Sicherheitssoftware wird oft im Paket angeboten. Ein solches Softwarepaket umfasst meist ein Antiviren-Programm, eine Personal Firewall sowie Antispam- und Antiphishing-Programme. Handys sind normalerweise bereits mit einem Sicherheitspaket ausgestattet, das in der Regel auch gute Dienste leistet.

Eine zusätzliche Virenschutz-App kann dennoch sinnvoll sein. Es gibt zahlreiche Virenschutz-Apps für die verschiedenen Handy-Betriebssysteme, die mal besser und mal schlechter funktionieren. Achtung: Immer wieder gelingt es Kriminellen, Programme in den App-Store zu schmuggeln, die wie Virenschutz-Apps aussehen, tatsächlich aber Deine Daten ausspähen. Informiere Dich darum in einer seriösen Fachzeitschrift oder bei der Stiftung Warentest, bevor Du eine Virenschutz-App herunterlädst.

Passwortmanager sparen Zeit und Nerven

Ein Passwortmanager erzeugt für jeden Online-Zugang eine neue, zufällige Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Das ist nicht nur sicher, sondern auch praktisch: Du musst Dir diese Passwörter nicht merken, da der Passwortmanager sie beim Login automatisch für Dich einträgt. Es genügt, wenn Du Dir das Master-Passwort merkst – also das Passwort für den Passwort-Manager. Auf den Seiten der gängigen Fachzeitschriften kannst Du Dich über gute Passwort-Manager informieren.

2.3 Organisationen, die vor Online-Betrug schützen

Zum Glück gibt es zahlreiche Organisationen, Behörden und Medien, die umfassend und regelmäßig über Online-Betrug berichten. Auf folgenden Webseiten kannst Du Dich über aktuelle Online-Betrugsmaschen informieren. Außerdem wirst Du hier mit Rat und Tat unterstützt, wenn Du Opfer von Cyberkriminalität geworden bist.

PolizeiBundeskriminalamtWeißer RingWatchlist InternetVerbraucherzentrale

3 Online-Betrug bei der Polizei melden

Du fragst Dich: Darf ich bei Trickbetrug die Polizei über den Notruf verständigen? Die Antwort lautet: Ja! Du kannst die Polizei auch über die Notrufnummer 110 verständigen, wenn Du Opfer eines Online-Betrugs geworden bist. In einem solchen Fall ist das kein Missbrauch der Notfallrufnummer.

So gehst Du vor, wenn Du einen Online-Betrug zur Anzeige bringen willst:

  1. Sichere die Beweise. Lösche Nachrichten nicht, achte aber darauf, dass Du nicht versehentlich einen Link anklickst.
  2. Blockiere den Kontakt.
  3. Markiere bei dem Blockieren die Checkbox „Kontakt Melden“ in WhatsApp. Dadurch werden die letzten 5 Nachrichten an WhatsApp weitergeleitet.
  4. Erstatte Anzeige bei der örtlichen Polizeiwache oder über die Onlinewache Deines Bundeslandes – auch dann, wenn Du nicht zum Opfer geworden bist.
  5. Überprüfe die Datenschutzeinstellungen in Whatsapp. In den Einstellungen kannst Du unter: Konto --> Datenschutz einstellen, wer persönliche Infos über Dich sehen kann.
  6. Suche Hilfe bei Freund:innen und Familie, wenn Du moralisch unter Druck gesetzt oder erpresst wirst.

Verständige die Polizei auch dann, wenn Du nicht auf den Trick hereingefallen bist oder glaubst, dass Du nicht genügend Beweise hast, damit die Polizei die Betrüger:innen identifizieren kann. Jede angezeigte Tat liefert wertvolle Hinweise, die zur Ergreifung der Täter:innen führen können. Außerdem kann die Polizei über die Medien vor neuen Online-Betrugsmaschen warnen.

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